Weihnachten
Im Anfang war Gott
Gott in seiner vollkommenen Schönheit
in seiner perfekten Herrlichkeit
hatte alles in sich hatte nichts mehr nötig
und doch wollte er Menschen
wollte Menschen schaffen
geschaffen als sein Ebendbild
um Gemeinschaft mit ihm zu haben.
Doch der Mensch entschied sich gegen ihn
entschied sich gegen die Gemeinschaft mit ihm
obwohl er doch zur Beziehung mit Gott geschaffen ist
obwohl nur in Gott seine Erfüllung ist.
Seitdem ist der Mensch am rennen, am sich winden
um verzweifelt wo sein Glück zu finden.
Sucht sein Glück in Macht und Reichtum
in Liebe und Beziehung
in Wissen und Erfolg
in Ruhm und Geld
und hat doch immer wieder festgestellt,
dass ihm doch noch etwas fehlt.
Auch im letzten Monat jedes Jahres
suchen die Menschen nach dem wahren Glück,
wollen einmal glücklich sein.
Weihnachten- voller Wünsche
voller Sehnsüchte.
Weihnachten- die Zeit
wo Wünsche wahr werden sollen.
Menschen eilen durch die Straßen
verlieren sich in den Massen
der Menschen, die nach Geschenken suchen
suchen nach Freude, nach Ablenkung.
Sehnsüchtige Augen wünschen sich Weihnachten
so vieles was sie noch brauchen
wo sie doch schon so viel haben und eigentlich gar nichts mehr brauchen.
Tausend Lichter, Glitzer überall Schnee muss natürlich auch liegen
sonst ist Weihnachten kein Weihnachten.
Plätzchen, Tannenduft und Kerzen
Herzen, die sich Freude wünschen
Erfüllung wünschen.
Jedes Jahr aufs Neue die Hoffnung
auf Glück, auf etwas
das das Loch im Herzen füllt.
Und dann aufs Neue
die Enttäuschung.
Streit und unerfüllte Wünsche
Stress statt Ruhe und Frieden
Enttäuschung und Tränen
zerplatzte Träume
-wo man sich doch Freude erhoffte.
Und das alles weil wir noch immer nicht verstanden haben
was Gott uns die ganze Zeit versucht zu sagen,
dass unsere Erfüllung nur in ihm zu finden ist
dass unser Glück die Beziehung mit ihm ist.
Wir haben vergessen um was es an Weihnachten wirklich geht
es geht nicht um die Geschenke, nicht um den Tannenbaum,
geht nicht um Traum von weißer Weihnacht,
geht nicht um Geschenke oder das Zusammensein in Eintracht.
Es geht nicht darum, dass ich noch mehr brauche
sondern um den, in dem ich alles habe.
Jesus
Darum geht es.
Darum dass Jesus ein Kind wurde
dass Gott Mensch wurde
dass der König der Könige
zum Diener aller wurde
Der Erschaffer der Menschen
ihnen gleich wurde.
Und das – damit wir wieder zu Gott kommen können
dass wir wieder Gemeinschaft mit ihm haben können.
Gott machte uns in Jesus das größte Geschenk
wir müssen es nur annehmen
müssen es nur in Anspruch für uns nehmen.
Denn in Jesus haben wir nicht nur wieder Gemeinschaft mit Gott
-in Jesus haben wir soviel mehr.
Er füllt das Loch in unserm Herz das einst leer
suchend nach dem Sinn war
füllt es mit Leben mit Freude mit Friede
füllt es mit Hoffnung und Liebe.
– Jesus – weißt du was er für dich ist?
Das er das Kostbarste ist was wir je bekommen haben
haben in ihm die Hoffnung auf Zukunft
haben in ihm unsere Zuflucht
haben ewiges Leben
dürfen ewig mit ihm leben.
Weihnachten
der Weg zu Gott wurde frei.
Denken wir an Jesus, an das Lamm
dass auf unsere dunkle Erde kam.
Brachte Licht für dich und mich und jetzt lasst uns nicht
in Nebensächlichkeiten verlieren
verlieren was wirklich wichtig ist,
Sondern an Ihn denken
unsern Blick auf ihn lenken !
In ihm ist Vergebung
in ihm ist Leben
und das wollen wir weitergeben.
Wollen wir weitergeben
was er uns schon gab !
Denn in ihm ist alles was die Menschheit braucht
Er gibt uns tausend Geschenke
damit wir sie weitergeben
dass du und ich erleben
was wirkliches Glück bedeutet
nämlich – in Gott zu sein
und das mit anderen zu teil .
Autor:
Diesen Poetry Slam hat Ina Hermann verfasst
mit freundlicher Genehmigung